Die Prävalenz der allergischen Rhinitis nimmt von Jahr zu Jahr zu und beeinträchtigt die Lebensqualität von Millionen von Menschen weltweit.
Luftverschmutzung ist ein wichtiger Grund für die zunehmende Verbreitung von Luftverschmutzung. Luftverschmutzung kann je nach Quelle in Innen- oder Außenluft, primäre (Emissionen direkt in die Atmosphäre wie Stickoxide, PM2,5 und PM10) oder sekundäre (Reaktionen oder Wechselwirkungen wie Ozon) Schadstoffe eingeteilt werden.
Schadstoffe in Innenräumen können beim Heizen, Kochen und bei der Brennstoffverbrennung eine Vielzahl gesundheitsschädlicher Substanzen freisetzen, darunter PM2,5 oder PM10, Ozon und Stickoxide. Biologische Luftverschmutzung wie Schimmel und Hausstaubmilben wird durch luftgetragene Allergene verursacht, die direkt zu atopischen Erkrankungen wie allergischer Rhinitis und Asthma führen können. Epidemiologische und klinische Studien haben gezeigt, dass die gleichzeitige Exposition gegenüber Luftallergenen und -schadstoffen Immunreaktionen verstärkt und durch die Aktivierung von Entzündungszellen, Zytokinen und Interleukinen Entzündungsreaktionen auslöst. Neben immunpathogenen Mechanismen können Rhinitissymptome auch durch neurogene Komponenten nach Exposition gegenüber Umweltreizen vermittelt werden, wodurch die Reaktivität und Empfindlichkeit der Atemwege verstärkt wird.
Die Behandlung von allergischer Rhinitis, die durch Luftverschmutzung verschlimmert wird, umfasst hauptsächlich die Behandlung der allergischen Rhinitis gemäß den empfohlenen Leitlinien und die Vermeidung der Belastung durch Schadstoffe. Fexofenadin ist ein Antihistaminikum mit selektiver H1-Rezeptor-antagonistischer Wirkung. Es kann die Symptome einer durch Luftverschmutzung verschlimmerten allergischen Rhinitis lindern. Weitere klinische Forschung ist erforderlich, um die Rolle anderer verwandter Medikamente, wie z. B. intranasaler Kortikosteroide, bei der Linderung der durch gleichzeitige Exposition gegenüber Luftverschmutzung und Allergien verursachten Symptome zu klären. Zusätzlich zur konventionellen medikamentösen Therapie der allergischen Rhinitis sollten sorgfältige Vermeidungsmaßnahmen ergriffen werden, um die Symptome der allergischen Rhinitis und der durch Luftverschmutzung verursachten Rhinitis zu lindern.
Beratung für Patienten
Besonders betroffen sind ältere Menschen, Patienten mit schweren Herz- und Lungenerkrankungen sowie Kinder in empfindlichen Gruppen.
• Vermeiden Sie das Inhalieren von Tabak in jeglicher Form (aktiv und passiv)
• Vermeiden Sie das Anzünden von Räucherstäbchen und Kerzen
• Vermeiden Sie Haushaltssprays und andere Reinigungsmittel
• Quellen von Schimmelpilzsporen in Innenräumen (Feuchtigkeitsschäden an Decken, Wänden, Teppichen und Möbeln) beseitigen oder gründlich mit einer hypochlorithaltigen Lösung reinigen
• Ersetzen von Tageslinsen durch Kontaktlinsen bei Patienten mit Bindehautentzündung.
• Verwendung von nicht sedierenden Antihistaminika der zweiten Generation oder intranasalen Kortikosteroiden
• Verwenden Sie Anticholinergika, wenn klare, wässrige Rhinorrhoe auftritt
• Spülen Sie mit Nasendusche, um die Belastung durch Schadstoffe konzeptionell zu minimieren
• Passen Sie die Behandlungen an Wettervorhersagen und Schadstoffwerte im Innen- und Außenbereich an, einschließlich Allergenwerte (z. B. Pollen und Pilzsporen).
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Veröffentlichungszeit: 23. März 2022